Müller-Hechfellner: Streetworkkonzept für die Gesamtstadt ist nötig
Für die morgige Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Integration hat die Fraktion der Grünen beantragt, die Verwaltung mit der Erstellung eines gesamtstädtischen Streetworkkonzepts zu beauftragen. Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Christine Müller-Hechfellner, erläutert die Hintergründe:
„Die aufsuchende Straßensozialarbeit in der Innenstadt muss gestärkt und auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden. Es wird mehr Personal benötigt, um Drogen- und Alkoholabhängige an die verschiedenen Hilfsangebote der Stadt zu vermitteln.
Für die aufsuchende Straßensozialarbeit in der Innenstadt existieren bei Trägern der Freien Wohlfahrtspflege in Essen lediglich drei halbe Sozialarbeiterstellen. Die Entwicklung der letzten Zeit hat jedoch deutlich gemacht, dass dies nicht ausreichend ist. Zum einen hat die Verdrängungsstrategie von Politik und Verwaltung zu Wanderungsbewegungen der Szene und damit zu einer Ausweitung des zu betreuenden Bereichs geführt. Zum anderen ist als Folge der geplanten Umgestaltung des Waldthausenparks mit Konflikten zwischen Mitgliedern der Szene und Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Besucherinnen und Besuchern des geplanten Spielplatzes zu rechnen. Die Verdrängung der Szene aus der Innenstadt hat zudem immer wieder zu Beschwerden aus den umliegenden Stadtteilen geführt.
Das von den Grünen geforderte Streetworkkonzept soll deshalb nicht nur den Bedarf in der Innenstadt, sondern in der Gesamtstadt untersuchen. Im Hinblick auf den zusätzlichen Personalbedarf ist ein Blick nach Köln aufschlussreich: Dort wurden seit 2017 zwei Streetworkerstellen je Stadtbezirk – und damit insgesamt achtzehn – eingerichtet.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
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